Auszubildende gründen fiktives Start-up
News | 27.08.2019
Bei THIMM in Northeim starteten am 1. August zwölf technische und kaufmännische Auszubildende ins Berufsleben. Gemeinsam gründeten sie ein fiktives Start-up und entwickelten ein innovatives Produkt samt Businessplan.
Die Ausbildung bei THIMM startet mit der Onboardingphase, einer dreiwöchigen Einführungsphase, in der die Auszubildenden das Unternehmen, Abteilungen und Ansprechpartner kennenlernen und ein eigenes Unternehmen gründen, ein fiktives Start-up. Im Vordergrund steht dabei, dass die Berufseinsteiger lernen, Verantwortung zu übernehmen, Abläufe und Systeme kennenzulernen sowie sich im Projektmanagement beweisen zu können.
Das fingierte Start-up der Auszubildenden trägt den Namen „2Office19“. Die Geschäftsidee ist eine portable Leinwand aus Wellpappe, das „PartiTHion Board“, das sowohl als Projektionsfläche für beispielsweise Beamer-Präsentationen als auch als Green-Screen Hintergrund genutzt werden kann. Mit Klettverschluss kann je nach Nutzen ein weißer oder ein grüner Bezug über die Wellpappfläche gespannt werden. „Das Besondere neben der doppelten Nutzungsmöglichkeit der Leinwand ist, dass sie sich ganz einfach zusammenbauen und dadurch leicht transportieren lässt“, berichtet Sandra Schuster, Auszubildende zur Industriekauffrau. „Ansprechen soll unser Produkt deshalb zum Beispiel Geschäftsleute, die beruflich unterwegs sind und Präsentationen halten. Außerdem bietet unser PartiTHion Board auch Hobbyfilmern einen Mehrwert, da das Board nicht nur für die Videoproduktion als Hintergrund genutzt werden kann, sondern im Handumdrehen zur Leinwand wird, auf der man sich Videos ansehen kann.“
Das zwölfköpfige Team entwickelte für sein Start-up einen Businessplan und präsentierte abschließend ihren Berufsschullehrern, Kollegen und Geschäftsführern, wie das junge Unternehmen im realen Alltag funktionieren könnte. Als Herausforderung galt es, die Zuhörer von der Geschäftsidee zu überzeugen. Nach der Vorbereitung in der Onboardingphase startet nun das Berufsleben in den jeweiligen Fachabteilungen. Dort werden sie zu Packmitteltechnologen, Industriekaufleuten und Fachinformatikern ausgebildet.
Die Bewerbungsphase für 2020 läuft bereits an: Auch für das kommende Jahr sucht THIMM an seinen Standorten wieder neue Bewerber für die Berufe: Industriemechaniker, Elektroniker, Maschinen- und Anlagenführer und Medientechnologe Druck. Künftige Auszubildende erwartet neben anspruchsvollen Aufgaben vor allem viel Eigenverantwortung. „Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Auszubildenden ihre Ausbildung aktiv mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Langweilig soll es nicht werden“, berichtet Ausbildungsleiterin Doris Roddewig. Dies wird bereits bei der Bewerbung deutlich: „Wir haben uns entschieden, den klassischen Einstellungstest zu ersetzen, der nach der Onlinebewerbung erfolgte. Bereits im letzten Jahr folgte stattdessen eine Einladung zu einer Videobewerbung. Bei uns zählt die Persönlichkeit und zudem können wir auch Bewerbern gerecht werden, die sich zum Beispiel im Ausland befinden, keinen Führerschein haben oder aufgrund dörflicher Umgebungen schlecht mobil sind. An das Kurzvideo schließt ein Bewerbungsgespräch zum weiteren persönlichen Kennenlernen oder ein Praxistag an. Der Bewerber kann sich dann von uns ebenso ein Bild machen, wie wir uns von ihm. Im Optimalfall hält er vor Weihnachten seinen Ausbildungsvertrag in den Händen.“
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Denise Hoffmann
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